Warum nutzen wir ThingSpeak?

By | Juli 28, 2019

Imker können sich in ThingSpeak kostenlos einen Account erstellen und für jedes Bienenvolk einen Channel anlegen. Die Entscheidung für ThingSpeak als zentraler Webservice, bei dem die Messdaten gespeichert werden hat sich als richtig herausgestellt. Neben dem uns zuerst ersichtlichen Grund, dass Imker keinen Webspace mieten sollten und ThingSpeak kostenlos ist, haben sich weitere Vorteile herauskristallisiert. Dazu gehört unter anderem, dass ThingSpeak eng mit Matlab – einem Mathematik- und Statistik Programm verknüpft ist. Daher können sehr einfach und teils automatisiert Berichte, Diagramme und Auswertungen angelegt werden. Besonders im wissenschaftlichen Bereich, sollte das Flugverhalten der Bienen analysiert werden kann dies Vorteile bringen. Aber auch die Möglichkeit, dass andere Visualisierungsanwendungen Schnittstellen zu der ThingSpeak API anbieten ist ein Vorteil. Damit können besonders aufwendige Dashboards oder Webapplikationen wie „Grafana“ mit den Messdaten von HoneyPi bereichert werden. Außerdem konnte der sogenannte Schwarmalarm – eine Benachrichtigung bei einem Gewichtsabfall, mit ThingSpeak und Matlab umgesetzt werden ohne dafür eine Routine auf dem Raspberry Pi auszuführen. In den ersten Plänen zu HoneyPi war ein eigener zentraler Webserver, der die Messwerte speichert, geplant. Dagegen übernimmt ThingSpeak für unser Projekt das Accessmanagement und die Datenhaltung und bietet auch für kostenlose Accounts genug Ressourcen um den vollen Funktionsumfang von HoneyPi zu nutzen.

Author: Javan

Hobbyimker und leidenschaftlicher Programmierer. Hat das Imkern während der Schulzeit gelernt. Imkert seit 2013. Mitglied des Imkerverein Würmgau.

6 thoughts on “Warum nutzen wir ThingSpeak?

  1. Juen Alexander

    Hallo hätte mal eine Frage möchte das die Bienenstockwaage über mein Heimnetzwerk die Daten verschickt ( raspberry pi Zero W )habe die Wlan Daten im Wartungsmodus eingestellt und den Button WLAN gesetzt funktioniert aber nicht. Mus ich beim Router auch was einstellten??
    Danke Alex

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    1. Javan Post author

      Hallo Alex,
      ja das senden übers Heimnetzwerk geht sehr gut.
      Allerdings nicht während du mit dem „HoneyPi“-Wlan verbunden bist. Entweder man hat den Wartungsmodus aktiv, oder der HoneyPi verbindet sich mit dem Heimnetzwerk.
      In der kommenden Version kann der HoneyPi aber beides! Daran wurde gearbeitet.

      Bei aktivierten Debug-Modus stehen unten im Protokoll entsprechend die Fehlermeldungen, sollte eine Übertragung fehlschlagen.
      Also normalerweise akzeptiert ein Router neue WLAN-Verbindungen wenn das nicht explizit deaktiviert wurde. Am Router wird es nicht liegen.

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  2. Pascal

    Hi,

    habt Ihr mal ein Beispiel, wie man Grafana mit Thingspeak nutzen kann? Ich kann leider kein Plugin für Grafana finden, um auf die Daten bei Thingspeak zuzugreifen.

    Gruß

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    1. Brian

      Moin,
      hab mich gestern dran gemacht das ganze ins Grafana zu ziehen.
      Ich hab mir ein Python Script gebaut dass die Daten aus Thingspeak rausholt und in eine MySQL Datenbank schreibt.
      Von da holt sich grafana die Daten.
      Grüße

      Reply
        1. Brian Barnhart

          Moin,
          die unsaubere Variante hab ich hier:
          https://github.com/evilblubb/ThingspeaktomySQL

          Da muss noch massiv aufgeräumt werden ^^, final wollte ich das ganze so basteln dass man von HoneyPi aus direkt die Daten in eine mySQL schickt (oder für die Heimanwender das ganze aufm Pi 3 läuft)

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